Biodiversität

Wir streben nach nachhaltiger und natürlicher Bewirtschaftung in jeder Hinsicht und nach möglichst kurzen Lieferketten. Wir streben nach einem Minimum an externem Input (Kraftfutter, Kunststoff, Diesel) und Erhöhung der Biodiversität.

Hirsche sind echte Herbivore, das heißt, sie holen sich einen Teil ihrer Nahrung aus höheren Lagen; Blätter, Zweige und Früchte von Bäumen werden bevorzugt. Dadurch ist ihr Nahrungssuchgebiet größer und sie sind der Natur näher als andere Nutztiere. Damit eignen sie sich hervorragend für die Integration von landschafts- und naturverträglicher Kreislaufwirtschaft in einen landwirtschaftlichen Betrieb. 

Führung eines ausgeglichenen landwirtschaftlichen Betriebs: Anpassung an und Rücksichtnahme auf die Umwelt. Wir spielen eine wichtige Rolle bei der Verbindung von Umwelt und Gesellschaft.

Wir verstehen uns als Verwalter: Wir verwalten und investieren in charakteristisches Privateigentum in einer charakteristischen Kulissenlandschaft; mit Blick auf den kulturhistorischen Wert von Gebäuden, Höfen und Landschaft wird ein Mehrwert durch neue gesellschaftliche Funktionen geschaffen und die räumliche und landschaftliche Qualität von Gebäuden und Höfen verbessert.

Hirsche sind starke und genügsame Tiere, sie sind fast nie krank und stellen wenig Ansprüche. Im Gegensatz zu anderen Nutztieren sind sie viel weniger domestiziert. Das bedeutet, dass die Jahreszeiten einen großen Einfluss auf die Tiere und damit auch auf die Aktivitäten auf der Hirsch-Farm haben. Besonders im Winter ist die Betreuung von Rotwild völlig anders als die normale Viehhaltung. 

Hirsche passen sich leicht an Umgebungsveränderungen an und haben eine sehr starke Gruppenbindung. Die Gruppe kommt immer vor dem Individuum. Der Erfolg des Einzelnen ist dem Erfolg der Gruppe untergeordnet. Letztlich profitiert auch das Individuum davon.

Indem wir auf die Bedürfnisse der Tiere hören und unseren Betrieb auf dieser Basis weiterentwickeln, nutzen wir die spezifischen Eigenschaften dieser schönen Tiere.